04 Nov
Merker rettet: Emsdetten 05 gewinnt mit 3:0
Bezirksliga: Letztlich souveräner Sieg beim SuS Neuenkirchen II
15 Okt
1. Mannschaft
Bezirksligist 05: Ganz spätes 4:3 in Unterzahl gegen Borghorst
Der eingewechselte Jonas Schomaker brauchte für seinen siegbringenden Doppelpack gegen Borghorst nur etwa 20 Minuten.
Hat er schon mal ein derart verrücktes Fußballspiel mitgemacht? „Ist auf jeden Fall schon lange her“, antwortete Jonas Schomaker, während um ihn herum auf dem Rasen die Teamkollegen den Last-Minute-Heimsieg gegen den Borghorster FC feierten. Dank Jonas Schomakers 4:3 in der Nachspielzeit. In Unterzahl! Der neunte Sieg im zehnten Spiel für Bezirksligist Emsdetten 05. Als Jonas Schomaker in der 73. Minute den Platz betrat, lag sein Team noch 1:3 hinten. 60 Sekunden später verkürzte Tim Merker auf 2:3. In der 82. Minute dann Jonas Schomakers erster Streich: Treffer zum 3:3! „Ich hab gedacht, entweder er geht rein oder er geht nicht rein“ Es ging turbulent weiter. In der Nachspielzeit sah Emsdettens Luca Tillmann nach einer Notbremse glatt Rot. Doch anstatt mit einem Mann weniger mit der Punkteteilung zufrieden zu sein, griff 05 im Gegenzug noch mal an. Wie hat Doppelpacker Jonas Schomaker sein entscheidendes Tor zum 4:3 erlebt? „Das ging alles ziemlich schnell“, beginnt er zu beschreiben. „Ich hab gesehen, dass mein Bruder Marius den Ball mit dem Kopf nicht richtig getroffen hat.“ Nachfrage: Den Kopfball hätte Marius Schomaker doch eigentlich schon reinmachen müssen, oder? Jonas: „Wir sind beide keine Kopfballspezialisten. Jedenfalls kam der Ball danach glücklich zu mir. Ich wusste: Wenn ich meinen Gegenspieler ausspiele, habe ich freie Schussbahn. Ich hab einen Haken geschlagen, die Lücke gesehen und gedacht, entweder er geht rein oder er geht nicht rein.“ Er ging rein, der Schuss aus neun Metern flitzte flach ins Netz. Jonas Schomaker: „Jetzt können wir gut aufs Trachtenfest gehen.“ Wegen der Party war die Partie gegen Borghorst auf Samstag vorverlegt worden. In der 53. Minute hatte Jan Walbaum mit einem Fehlpass im Mittelfeld Emsdettens 1:3-Rückstand eingeleitet. Direkt danach nahm Trainer Daniel Apke ihn runter, redete dabei lange auf Walbaum ein. „Jan war natürlich sauer und enttäuscht“, erklärte der Coach. „Er hat eine hohe Erwartungshaltung an sich selbst. Und den einen oder anderen hemmt die eigene Erwartungshaltung manchmal. Wir sind halt alle keine Roboter.“ Ein Vorteil von Robotern: Sie müssen sich über ihr Gewicht keine Gedanken machen. Coach Apke plante nach dem Spiel ebenfalls einen Besuch beim Trachtenfest und musste vorher natürlich noch in seine Lederhose schlüpfen: „Mal gucken, ob ich noch reinpasse.“ von Marius Holthaus Foto: Thomas Strack Mit freundlicher Genehmigung der Emsdettener Volkszeitung
04 Nov
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30 Okt
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28 Okt
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